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20.02.2022 Besuch bei Ubuntu Charity e.V. in Hout Bay im Township Imizamo Yethu

Was für ein Erlebnis, immer wieder aufs Neue. Wie gesegnet dürfen wir doch leben.

Aber von Anfang an, im Facebook gibt es eine Gruppe mit dem Namen "Platz im Koffer", https://web.facebook.com/groups/117506342292617. Betty ist hier Admin, sie organisiert Hilfsgüter in alle Welt, primär glaube ich aber nach SA. Das heisst, wenn ihr nach SA fliegt und noch Platz im Koffer habt, oder eben 40 KG Freigepäck habt und nicht alles selbst benötigt, dann organisiert Betty aus Deutschland, dass Hilfsgüter zu euch geschickt oder geliefert werden, welche ihr dann mit auf den Flug nehmt. Ebenso organisiert sie, dass das Gepäck am Flughafen CT oder JB abgeholt wird. So habt ihr als Touristen wirklich nicht viel damit zu tun. Sie verteilt die Hilfsgüter dann je nach Wunsch des Spenders. Ich finde das ein wirklich tolle Sache und nehme immer was mit wenn ich fliege, so auch dieses Mal. Ingrid aus Deutschland ist eine aktive Spenderin und hat mir Kinderkleidung geschickt, welche wir dann zu Silke ins Township Imizamo Yethu gebracht haben. Annie, eine Kollegin aus der Ausbildung hat mir auch 3 Koffer voll mit Kinderkleidung mitgegeben, vielen Dank nochmal an dieser Stelle 💓.

Immer Freitags ist bei Ubuntu Charity (https://web.facebook.com/UbuntuCharityeV/) Suppenausgabe im Township. Silke kocht jeweils Donnerstags für rund 150 Kinder Suppe zuhause und liefert diese dann ins Township, ein Wahnsinns-Dienst. Alle die möchten, dürfen sie gerne begleiten, sie erzählt bereitwillig von ihren Tätigkeiten. Ich verspüre eine grosse Hochachtung vor ihr. Bei jedem Wetter, jeder Stimmung, bei allem was das Leben für sie gerade bereithält, Freitags um 16 Uhr fährt Silke ins Township und hilft!

Seit unserem letzten Besuch ist ihr Tätigkeitsbereich gewachsen, sie hat nun 3 Standorte die sie anfährt. 2 Klassenzimmer an unterschiedlichen Standorten für Nachhilfekinder, diese erhalten kostenlose Nachhilfe und dann mitten drin im Armenviertel des Townships die Suppenausgabe. Zudem verteilt sie da immer die Hilfsgüter, die sie erreichen. Sie lässt sich beraten von einer Einwohnerin vom Township, das ist die Silvia, so weiss sie immer, wo die Hilfe gerade am meisten gebraucht wird.

Hier der Besuch eines Klassenzimmers und dann die Suppenausgabe. Die Kinder stehen in Reih und Glied, bekommen dann ihre Suppe und zwei Scheiben Toastbrot. Wenn sie die Suppenschüssel wieder zurückbringen, erhalten sie ein Sweetie.

Natürlich machen sie das, auch wenn sie dafür erneut eine Viertelstunde anstehen müssen.

Dies ist ein besonderes Erlebnis, jede/r der in Cape Town ist, sollte sich das einmal ansehen, ehrlich.

Hier eine besonders arme Familie, die dank Silke ein neues Shack (Haus aus Wellblech) erhalten hat.

Dennoch ein Wahnsinn wo und wie sie leben. Ein Besuch im Township regt schon zum Nachdenken an, immer wieder aufs Neue.

Wir haben dieser Familie 500 ZAR gegeben, für ein paar wenige schöne und gute Momente. Die Mama hatte Tränen in den Augen, denn auch die anderen Besucher haben ihr etwas gegeben, für sie war am Freitag wohl sowas wie Weihnachten 💓.

 
 
 

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