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28.03.2022 Wir sind wieder daaa 😍😍😍

Nach einer wohltuenden und erlebnisreichen Auszeit in Cape Town sind wir gestern Abend gut in Hermanus angekommen. Vieles ist passiert in der Zwischenzeit.






So ist zum Beispiel Lilli angekommen. Sie hilft hier für 2 Wochen in den Projekten mit. Sie kommt aus Deutschland, ist 22 Jahre alt, hat 13! Geschwister und studiert soziale Arbeit. Herzlich Willkommen im Team liebe Lilli 💓.







Janine ist eeendlich hier😍😍😍. Voll fasziniert von Cape Town und der wunderschönen Anreise nach Hermanus durfte sie gestern zum ersten Mal die Luft mit den Mädels schnuppern. Auch sie schmilzt wie Butter an der Sonne. Was diese Kinder in der Lage sind zu geben ist einfach unbeschreiblich. Wir sind gegen Ende der Bible Study angekommen. Am Montag um 16.30 Uhr haben wir jeweils abgemacht, dass wir das Lied proben. So waren wir pünktlich und ausgestattet mit der JBL Box im Projekt. Als wir reinkamen sind die Mädels aufgestanden, ein Geschrei und Tohuwahobu, alle kamen sie und umarmten mich, hatten so eine Freude. Ich wusste gerade nicht wie mir geschah. Während der Bible Study herrscht normalerweise eiserne Disziplin. Später hat sich das Rätsel dann aufgelöst, Mohaka hat ihnen zum Spass gesagt, dass ich nicht mehr wieder kommen würde….(naja, über Geschmäcker auch in Sachen Humor lässt sich, bekanntlicherweise, streiten).

Gegen Ende kommt Sandi auf mich zu, „Rita, today is Lisi´s birthday“. Tja, da musste ich wieder einmal mehr improvisieren😊, mir was einfallen lassen, sie ist nun 13 Jahre alt, Geburtstage gehören gefeiert. Was könnten wir tun mit einem 13jährigen Mädel? Essen haben sie im Projekt erhalten, also könnten wir auf eine Nachspeise zum KFC fahren. So fragte ich sie, ob sie nach Hause muss nach der Bible Study. Mit grossen Augen schaut sie mich an, „niemand wartet auf mich zuhause, ich lebe mit meiner Tante und die ist am Arbeiten“. Okay, dann die nächste Frage an Mohaka, hast du Zeit zu fahren? Ja natürlich nimmt sie sich die Zeit 😅😅😅. Als nächstes durfte sie sich die Mädels aussuchen, die sie gerne einladen möchte. Um 18 Uhr gings los, die Mädels haben gelacht und gesungen im Auto, sie waren richtig happy.

Ich bin ihnen mit meinem Auto gefolgt, anfänglich haben sie ihre traditionellen Lieder gesungen, plötzlich singen sie „unser“ Lied, da hats mir doch tatsächlich die Tränen in die Augen getrieben.


Es ist ein gutes Gefühl wieder hier zu sein. Sie geben mir so viel und ich bin so dankbar, das alles erleben und spüren zu dürfen💓💓💓. Das ist der Grund, warum ich hier bin.


Beim KFC haben sie sich alle das Chocolate Sunday ausgesucht😅, um ca. 19 Ihr hat Mohaka die Mädels dann nach Hause gebracht. Was für ein erfüllendes zurückkommen.


Mit Nomettas Mama war ausgeredet, dass Nometta am Donnerstag, 24.03.2022 mit mir nach Cape Town fahren kann, um das Wochenende bei ihrer Tante zu verbringen. Ebenso war abgemacht, dass sie dann mit Nometta zu mir kommt, wir dann ihre Schwester anrufen um die Zeit und den Ort auszureden. Cape Town ist ja nicht gerade ein Dorf. Ins Township wollte ich nicht reinfahren, insbesondere nicht wenn es schon dunkel wird. Natürlich ist die Mama nicht mitgekommen, ich war echt schon drauf und dran ohne sie loszufahren, da hat ihre Tante angerufen und einen Treffpunkt mit mir ausgemacht. Dasselbe war dann am Montag. Natürlich konnten wir uns nicht da treffen wo ich sie ausgeladen habe, Nometta war am Arbeitsplatz von ihrer Tante abzuholen. Kommunikation und Verbindlichkeit ist echt ein grosses Thema hier. Ich lerne geduldig und empathisch zu sein, jedoch auch, mich abzugrenzen. So etwas würde ich vermutlich nicht mehr machen, wenn auch die Kleine eine Menge Spass hatte bei ihrer Tante. Natürlich hat sie auch die Rückreise mit Janine und mir genossen, da wird sie ja mitverwöhnt. Dennoch muss ich auch auf meine Grenzen achten.

Hier ein paar Eindrücke unserer Rückreise.

Ein Treffen mit Rebekka war leider auch nicht mehr möglich in Cape Town, sie war irgendwo am Strand, ich schon müde und kalt war mir auch. Bestimmt ergibt es sich ein anderes Mal, in Deutschland, Österreich oder Südafrika😊😊😊.


Starzmann Consulting ist die Agentur, welche ich beauftragt habe, meine Anträge für die Visa-Verlängerung zu schreiben. Sie sind in Cape Town und ich kann sie wärmstens empfehlen, die waren PÜNKTLICH! und VORBEREITET! Ein Service, den man sich nur wünschen kann. So hoffe ich nun auf eine Visa-Verlängerung, damit ich mir das Hin- und Herreisen ersparen kann.


Am Freitag war ich mit Janine im Township in Hout Bay in Silkes Projekt. Leider war Silke nicht da, sie war krank. Für Janine, jedoch auch für mich, war es einmal mehr sehr eindrücklich und bewegend. Eigentlich macht es mich fassungslos, das es so etwas überhaupt geben darf. Da redet man bei uns von Lebensmittelinspektoren und Hygienevorschriften und hier? Ganz egal wie sie leben, da kann man halt nichts machen…..

Eine Frau hat uns zu sich gerufen, sie wollte uns ihre Schwester zeigen, welche vor 3 Wochen ein Baby bekommen hat. Sie hat nichts. Ihr Freund hat sie in der Schwangerschaft bereits verlassen, Windeln fürs Baby hat sie genau 2, die wäscht sie nach Gebrauch jeweils aus und trocknet sie wieder. Wir reden von Pampers, nicht von Stoffwindeln. Strom und Licht gibt es nicht in ihrem Shak, wir mussten die Handytaschenlampe nehmen, um das Baby zu sehen. Natürlich ist mein Herz weich geworden, ich habe ihr versprochen, ihr über Silke etwas Geld zukommen zu lassen. Silke hat mich dann beraten und gemeint, ich soll gleich Hilfsgüter senden lassen, sie wird Windeln usw. besorgen und ihr das Vorbeibringen kommenden Freitag. Wie schön, dass unser Netzwerk so gut funktioniert. Hier ein paar Bilder von ihrem Zuhause, ihrem Shak😥😥😥:

Und hier das Baby und die Mama


Ich werde Silke heute €100 überweisen, damit sie für den Kleinen Prinzen einkaufen gehen kann. Danke euch Allen für eure Mithilfe 💓, ich denke ich werde die Mama und den Kleinen wiedersehen, spätestens wenn ich wieder einmal mit Silke mitfahren werde💓.

Ich werde dann wieder berichten hier.


 
 
 

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